Nach viel zu wenig schlaf wurde ich durch ein typisches "HAMMER, SCHEISSEGAL!" durchs offene Fenster von der Strasse her geweckt. Doch als ich draussen war, war Carsten leider schon verschwunden. Kurz übers Handy einen Treffpunkt ausgemacht und die anderen aus dem Bett gehaun. Nina machte sich auf dem Weg in die Dusche und wenn Ihr niemand erklärt hätte, dass eine Schiebetür nur nach links oder rechts aufgeht, würde sie heute noch dort stehen und drücken und ziehen. In der Damendusche traf dann Nina noch Tobi, der inzwischen aus dem Auto ins Hostel zum Duschen gewechselt ist. Alle ´ne kurze Dusche und dann zwecks Nahrungsaufnahme in die Stadt. Das Frühstücksbuffet im Hostel war doch ziemlich spärlich. Nun gut, das tatsächliche Frühstück bestand dann aus trockenem Brötchen und ´ner Dose Bier.

Danny musste noch ihr Auto umparken, also machte sie den Vorschlag, alle Mann ins Auto und in der nähe vom Club parken. Also zu sechst in die kleine Karre, war ziemlich eng dahinten, doch als ich den Rucksack und Schlafsack nach hinten geworfen hatte, hatte ich auch vorn genug Beinfreiheit. Der Plan näher ran zu fahren, ging nicht auf und wir parkten Downtown in einer dunklen Gasse zwischen irgendwelchen Baumaschinen.

Im Kafe Antzokia trafen wir dann endlich Carsten, der uns dann stolz ein Hardcover-Ticket vor die Nase hielt. Irgendjemand, der unsere Tickets organisiert hat, hat leider vergessen, den email-link anzuklicken und die Tickets auszudrucken. Anlaß genug, vorsichtshalber für 20,00 Euro noch eines dieser genialen Hardcover-Tickets für mich zu kaufen. Diese wurden in diesem Kafe, was ein richtiges Café war, in einer Teedose im Regal hinterm Tresen verwahrt. Wir saßen uns dann gemütlich ins bestuhlte und mit Tischen versehene Café und beobachteten das "Dreckige Dutzend" beim Aufbau der Bühne. Carsten meinte inzwischen sei er "heißer als Fritten-Fett" und er würde heute abend durch die Menge gehen wie ein Messer durch Butter. Die Stimmung passte. Langsam fragte man sich wie breit der Graben vor der Bühne wohl werden würde, Antwort: Es gibt keinen. Sehr geil, nur ein paar Treppenstufen und Toni würden uns von der Band trennen. Carsten machte spontan den Vorschlag man könnte ja mal die Bühne stürmen, dazu später mehr.

Nun ging es mit dem Ziel ein wenig Kultur aufzunehmen durch die Altstadt. Mittagessen dann natürlich Eisbein bei Alfredo, wobei ich nur Pommes in meinen Körper brachte. Zwischenzeitlich tauchten, Juli, Andy und Enrico auf und es wurde wieder eine lustige Runde bei Alfredo. Die Runde löste sich dann irgendwann auf und nur noch Carsten, Nina und ich waren bei Alfredo. Auch wir brachen dann wieder Richtung Kafe Antzokia auf. Dort angekommen, waren alle Türen zu und innen hämmerten die Hosen den Soundcheck, also kurz geklopft, die Türen sprangen auf und ich durfte meinen ersten Soundcheck erleben. Nun ging es ins Hostel sich hübsch machen und ein halbes Stündchen ablegen.

 

 

 

 

 
Jung-Punk trifft Alt-Punk!!!

 

 

 
Hinterm Vorhang ist die Bühne                                                    lecker Eisbein

 

 

   

 

 
DAS HOSTEL