Die Anreise verlief relativ Problemlos, einchecken klappte mit dem Check-Inn Automaten nicht, aber da Nina ja quasi Präsidentin der Lufthansa ist, kamen wir trotzdem gut ins Flugzeug. Um 15:30 Uhr hob die Maschine ab und um 17:45 Uhr setzten wir in Bilbao auf. Direkt vorm Flughafen in irgendeinen Bus gesprungen, 1,30 € bezahlt und am Guggenheim Museum nach etwa 20 Minuten-Fahrt ausgestiegen. Kurzer Blick in den Reiseführer und einen kleinen Spaziergang Richtung Hostel gemacht. Da Nina ja ein Eis versprochen bekam für die Mühen der Buchung, machten wir an einer Eisdiele halt. Die Eissorten in Spanisch konnten wir nicht übersetzen, also einfach genommen was am lustigsten klang. Die Verkäuferin übersetzte mir noch eine Sorte als "Cheese-Cake", das stellte sich jedoch als Zimt-Eis heraus.

Gegen 19:00 Uhr buchten wir im Hostel ein und machten uns auf den Weg in das Nachtleben von Bilbao. Der erste Weg führte natürlich zum "Kafe Antzokia", wo die Hosen am nächsten Abend spielen sollten. Da war jedoch noch nichts los, also ging es erstmal in die nächste Kneipe, keine 2 Bier später stolperte die Reisegruppe um Finn herein und es wurde ein lustiger Start in einen netten Abend. Gegen 23:00 Uhr trafen auch Flo, Tobi, Dany und Chrissy ein, die ungefähr 30 Stunden in Ihrem klapprigen Skoda unterwegs waren. Respekt, irgendwas mit 1800 km glaube ich...

Dann nochmal einen Blick ins "Antzokia" geworfen, doch jetzt war da ne Party am laufen, die Eintritt kostete, da wir auf Sparkurs waren, verhandelten wir für eine Stunde später freien Eintritt und gingen in das legendäre "EIN PROSIT IN BILBAO". Dort feierten wir mit dem Inhaber ALFREDO bei einigen Weissbier und ging zu später Stunde ins "Antzokia", wo bis in den Morgen gefeiert und ausgiebig getanzt wurde. Einziger Wehrmutstropfen, der DJ kannte die Hosen nicht und konnte auch nichts auf die schnelle spielen, aber ein "Blitzkrieg Bob" von den Ramones stellte uns auch zufrieden. Wie klein der Club eigentlich ist nahmen wir noch gar nicht wirklich war.

Auf dem Heimweg kehrten wir wiederum bei Alfredo ein und feierten Richtung Sonnenaufgang, bis Alfredo meinte, Daniel, tut mir leid ich kann nicht mehr, ich werde jetzt abgeholt. Dann (oder irgendwann vorher) schenkte er mir noch eine tolle Anstecknadel und ich musste versprechen, ein Fussball-Accesoire von meinem Verein für sein Lokal zu schicken

Bevor wir alle ins Bett fielen, brachten wir Flo und Toby in das Campingmobil!